Im Landwirtschaftsgebiet einer Zürcher Gemeinde befinden sich zwei grossflächige, alte Deponien, auf welchen früher Siedlungsabfälle und Bauschutt abgelagert wurden. Beide Deponien waren im Kataster der belasteten Standorte als untersuchungsbedürftig eingetragen und die Gemeinde wurde vom Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) aufgefordert, zu den beiden Standorten eine Altlasten-Voruntersuchung durchzuführen. Die Ecosens AG hat daraufhin zu beiden Standorten eine historische Untersuchung durchgeführt und für die relevanten Schutzgüter Boden und Grundwasser ein Pflichtenheft für die technische Untersuchung erarbeitet. Nach der Genehmigung des Pflichtenhefts wurden insgesamt vier Grundwasser-Messstellen erstellt und zahlreiche Grundwasser- und Bodenproben entnommen und analysiert. Die Untersuchungen zeigten, dass von den belasteten Standorten keine Gefährdung für die Umwelt ausgeht, sodass die altlastenrechtliche Klassierung angepasst werden konnte.
Beschaffung und Auswertung historischer Dokumente, Luftbilder und Karten, Erarbeitung von historischen Untersuchungen
Expositionsanalyse der verschiedenen Schutzgüter und Erarbeitung von Untersuchungskonzepten / Pflichtenheften für die technischen Untersuchungen
Ausschreibung von Bohrarbeiten, Einholen von Bohrbewilligungen, Werkleitungserhebungen und Koordination mit den betroffenen Grundeigentümern und Landwirten
Leitung Bohrkampagne und Bau Grundwasser-Messstellen, Aufnahme der geologischen Profile, Koordination der Grundwasserbeprobungen mit Labor
Planung und Durchführung von umfangreichen Bodenbeprobungen aus verschiedenen Tiefenbereichen, Aufnahme und Dokumentation der Bodeneigenschaften
Auswertung und Beurteilung der Analysenresultate der Grundwasser- und Bodenproben, altlastenrechtliche Beurteilung der beiden belasteten Standorte
Herausforderungen
Sondierbohrungen wurden auf Drittgrundstücken ausgeführt und z. T. im Nahbereich einer Freileitung ausgeführt, was besondere Abklärungen und Koordination erforderte
Aufgrund des Ablagerungszeitraums bestand bei einer Deponie auch ein Verdacht auf PFAS-Belastungen in Boden und Grundwasser
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