Die Schiessanlage Rohr in Opfikon umfasst einen 300 m, einen 50 m und einen 25 m Kugelfang mit insgesamt 46 Scheiben. Die Resultate der Altlasten-Voruntersuchung ergaben, dass aufgrund des geringen Flurabstands alle Kugelfänge bezüglich des Schutzes des Grundwassers sanierungsbedürftig sind. Infolgedessen wurde im Auftrag der Stadt für die drei Kugelfänge ein Sanierungsprojekt erarbeitet. 2019 wurde die Bau- und Rodungsbewilligung erteilt und die Ausschreibung für die Sanierung öffentlich durchgeführt. Die Sanierung erfolgte anschliessend im Herbst/Winter 2020 innerhalb von rund 2 Monaten. Letzte Begrünungsarbeiten sowie die Bepflanzung gerodeter Flächen wurden im Frühling/Sommer 2021 ausgeführt.
Durchführung von historischen Recherchen und technischen Untersuchungen zur Beurteilung der Schutzgüter Grundwasser und oberirdische Gewässer
Planung und Durchführung einer Altlasten-Detailuntersuchung mit Detailkartierung der Bodenbelastungen bei allen drei Kugelfängen
Erarbeitung eines Erschliessungs- und Baustelleninstallationskonzepts unter Berücksichtigung verschiedener umweltrechtlicher Vorgaben (Bodenschutz, Wald, Gewässerschutz, etc.)
Erarbeitung eines Sanierungsprojekts für die Altlastensanierungen inkl. Rekultivierungskonzept
Ausarbeitung eines Dossiers mit Bau- und Rodungs-gesuch, Planung und Vorbereitung von Auflagen und Massnahmen aus den Bewilligungen
Erarbeitung von Submissionsunterlagen und öffentliche Ausschreibung der Altlastensanierung aller drei Kugelfänge, Vergabe und Ausarbeitung Werkvertrag
Bau- und Fachbauleitung bei der Ausführung der Sanierung und Rekultivierung und Instandstellung inkl. Auflagenmanagement und anschliessendem Gesuch um Kostenverteilung
Herausforderungen
Aufgrund einer direkten Entwässerung in die Glatt und eines geringen Flurabstands mussten die Schutzgüter oberirdische Gewässer und Grundwasser untersucht bzw. beurteilt werden
Für die Altlastensanierung war die temporäre Rodung einer kleinen Waldfläche erforderlich, zudem gab es Auflagen im Zusammenhang mit der Lage in einer archäologischen Zone
Anlage befindet sich direkt bei einer Abfallsammelstelle sowie einem Entsorgungscenter, wo viel Betrieb/Verkehr herrscht.
Unsere Lösungen
Sorgfältige Vorabklärungen, Planung und Vorbereitungen sowie eine gute Abstimmung mit den zuständigen kommunalen und kantonalen Fachstellen und Behörden
Frühzeitiger Einbezug aller betroffenen Grund- und Waldeigentümer, Nutzer und dem Unterhalt; laufende und transparente Information sowie aktiver Einbezug für die Details in der Submission (Erschliessung, spezielle Anforderungen) und Endgestaltung (Rekultivierung, Begrünung und Aufforstung)
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