Geologisch-hydrogeologische Untersuchungen der Quellwasserfassung Müllera
Das Projekt
Ort: Plasselb (FR)
Kunde: Gemeinde Plasselb
Phasen: Rutschsanierung bei der Quellwasserfassung Müllera, Anpassung der Schutzzonen
Dauer: 2016
Starke Niederschläge haben bei der Quellwasserfassung Müllera einen Hangrutsch ausgelöst. Aufgrund der abgerutschten Deckschichten konnte abfliessendes Oberflächenwasser schnell in die Quellwasserfassung Müllera gelangen und beeinträchtigte die Trinkwasserqualität. Zudem war nicht auszuschliessen, dass sich die Rutschfläche durch Erosion weiter hangaufwärts ausdehnte. Um eine weitere Ausdehnung der Rutschfläche zu verhindern sowie um sicherzustellen, dass die Quellwasserfassung nicht durch abfliessendes Oberflächenwasser beeinträchtigt wird, wurde die durch die Rutschung freigelegte Felsoberfläche mit einer ca. 0.2 m mächtigen Tonschicht, welche mit Bentonitmatten abgedeckt wurde, abgedichtet. Über der Ton/Bentonitmatten-Abdeckung wurden Drainageleitungen verlegt, um abfliessendes Oberflächenwasser im unmittelbaren Fassungsbereich abzuleiten. Mit den durchgeführten Sanierungsmassnahmen kann die Quelle weiterhin zu Trinkwassernutzung verwendet werden
Markierversuch, Vulnerabilitätskartierung im Bereich des Hangrutsches
Gefährdungseinschätzung der Quellfassung
Ausarbeitung eines Sanierungsprojektes
Bauleitung der Sanierungsarbeiten
Herausforderungen
Die in abgelegenem und steilem Gelände liegende Quellfassung erforderte Sanierungslösungen welche mit einfachen technischen Hilfsmitteln (Forstmaschinen, Handarbeit) ausgeführt werden konnten.
Die Arbeiten mussten den Witterungsbedingungen angepasst werden.
Die Arbeiten in der Grundwasserschutzzonen S2 erforderten spezielle Schutzmassnahmen bei der Ausführung der Bauarbeiten.
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